Geld, Gier und Zerstörung wie wir seit Jahrhunderten immer wieder unseren Wohlstand vernichten Quadriga, Köln (2015)
Standort: 1. Obergeschoss + So 4.12 Swar
Inhalt: Exemplarische Darstellung historischer Wirtschafts- und Finanzkrisen und Strategien zur Vermeidung bzw. Abmilderung solcher Krisen. Der 1977 in Indien geborene, in London lebende und mehrfach ausgezeichnete Journalist und Investor bietet in seiner umfangreichen, durchweg flüssig und anregend geschriebenen Analyse zweierlei: einen Überblick über Verläufe und Auswirkungen wichtiger Finanz - und Wirtschaftskrisen der Geschichte in den letzten 2000 Jahren (z. B. Aufstieg und Fall des Römischen Reiches, Zerfall Chinas, Schwarzer Freitag und Weltwirtschaftskrise 1929, Japan in der Rezession, Griechenland-Euro-Krise ...) und davon ausgehend jeweils eine detaillierte Untersuchung der Ursachen und Hintergründe dieser jeweiligen Phänomene. Obwohl er konstatiert, dass sich - wie die Geschichte zeigt - derartige Krisen nicht vermeiden lassen, weil sie in der Natur des Menschen, d.h. in seiner Unvernunft und Gier und in der Komplexität der wirtschaftlichen Prozesse begründet sind, versucht er dennoch im Schlussteil seiner Abhandlung Strategien zur Bewältigung von existenten Krisen aufzuzeigen bzw. gewisse Vorkehrungen herauszuarbeiten, die helfen könnten, dass "diese Krisen kurz und erträglich bleiben (...) und nicht unsere Zivilisation bedrohen" (S. 341). Dass diese Forderungen allzu oft theoretischer Natur bleiben, zeigen allerdings die jüngsten Finanzkrisen.
Aus dem Engl. übers. Schlagworte:Finanzkrise, Wirtschaftskrise Systematik: So 4.12 Umfang: 400 S. Standort: 1. Obergeschoss + So 4.12 Swar ISBN: 978-3-86995-078-5
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