Drewitz, Ingeborg
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Bahnhof Friedrichstrasse
Erzählungen
Claassen, Hildesheim (1992)
Standort:
Dachgeschoss + SL Drew
Details hier
Inhalt: Ganz einfach und so undramatisch, wie es im wirklichen Leben zugeht, sind die Einzelschicksale, die in diesen Geschichten aus dem Nachlass und nach Einzelveröffentlichungen hier gesammelt sind. Erzählt wird Alltägliches, das heute schon Geschichte ist, deren Wandlung I. Drewitz (1923-1986) nicht mehr erlebt hat: der Mauerbau 1961 spielt eine Rolle, die Flucht über die bewachte Grenze, die Judenverfolgung im 3. Reich - häufig kleine menschliche Gesten, die für das Leben helfen und beim Sterben. Oft hat die in Berlin geborene I. Drewitz ihre Heimatstadt direkt oder nur am Rande in ihren Romanen mitwirken lassen (u.a. BA 12/82, 21; 11/85), selten sind ihre Schilderungen so dicht gewesen wie in der Titelgeschichte, die feuilletonistisch die Summe dieses Ost-Berliner Grenzbahnhofs zieht (das Berliner Autokennzeichen war allerdings I A, nicht 1 A; Seite 13). Gediegene Ausstattung, grosses Schriftbild. - Sehr empfohlen.Schlagworte: Anthologie, BerlinSystematik: SLUmfang: 157 S.Standort: Dachgeschoss + SL Drew
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Schöne Literatur
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Stadtbücherei Ja, ist verfügbar.
In Merkzettel aufnehmen nicht möglich, Hinweis dazu hier...
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