Inhalt: "Marseille 1940" ist ein Bericht über die deutschen Schriftsteller*innen, die vor Hitlers Wehrmacht geflohen sind und seit 1933 in Frankreich Asyl gefunden haben. Nun fallen deutsche Truppen in Frankreich ein und auch hier ist es nicht mehr sicher. Systematik: Li 3.251 Umfang: 351 Seiten, Illustrationen, Karten, schwarz-weiß Standort: Erdgeschoss + Regal: Bestseller Sachbuch + Li 3.251 Witt ISBN: 978-3-406-81490-7
Inhalt: Halldis Engelhardt spürt dem ungewöhnlichen Leben ihrer norwegischen Mutter und deren Liebe zu ihrem Vater, einem deutschen Soldaten, nach. Die 1923 an der norwegischen Südküste geborene Mutter der Autorin, Jorna, verliebt sich 1940 in einen der deutschen Soldaten, die in ihrer Stadt, Flekkefjord, stationiert sind. Die Beziehung endet abrupt, als Heinz, der Vater der Autorin, in den Russland-Feldzug muss. Nach dem Krieg entgeht Jorna knapp einem willkürlichen Strafgericht ihrer Landsleute, die sie wegen ihrer Liebe zu Heinz als Spionin verurteilen wollen. Daraufhin verlässt sie Norwegen, um einen ihr nahezu unbekannten amerikanischen Soldaten in den USA zu heiraten. Doch mit dem ersten Lebenszeichen von Heinz lässt sich Jorna scheiden, um mit Heinz in Deutschland eine Familie zu gründen. Schon als Kind hatte die Autorin von Mitschülern erfahren, dass ihre Mutter schon einmal verheiratet war, doch nie hatten die Eltern davon gesprochen. In diesem autobiographischen Buch über die Liebes- und Lebensgeschichte ihrer Eltern thematisiert Engelhardt immer wieder, dass sie sich auf ihre Intuition und auf ihre familären und politisch-sozialen Recherchen stützen muss, ohne zu wissen, was wirklich war. Folgerichtig finden sich in dem Buch auch kaum Dokumente, auf die sie ihre Schilderungen stützt. Systematik: Bi 2 Umfang: 315 S. Standort: 1. Obergeschoss + Bi 2 Enge ISBN: 978-3-8321-9871-8
Der Teufel in Frankreich Schicksale im 20. Jahrhundert Erlebnisse Aufbau-Verl., Berlin [u.a.] (1992)
Standort: 1.Obergeschoss + Regal: Literatur + Autor F
Inhalt: Feuchtwangers zuerst 1942 veröffentlichter Bericht über seinen erzwungenen Aufenthalt in den französischen KZs Les Milles und Nimes gehört zu den erschütternden Dokumenten aus diesem Jahrhundert der Verfolgungen. Abgehoben vom rein Persönlichen, ist es Feuchtwanger gelungen, hier die Mechanik des Terrors sinnbildlich am konkreten Beispiel einzufangen, die Helfer als Gegenpol werden nicht vergessen. Die Neuausgabe unterscheidet sich wesentlich von der 1983 erstmals in der BRD erschienenen Edition (BA 6/83): zum Erlebnisbericht und Marta Feuchtwangers Nachwort kommen nun einige persönliche Briefe und die s.Z. verschollenen Tagebuchaufzeichnungen, die, bei etwas abweichender Chronologie im Bericht, auch ein Beleg sind für die ausgezeichnete Gedächtnisleistung des Autors. Das Nachwort der DDR-Ausgabe von 1981, es ist im höchsten Masse informativ, hätte wegen zahlreicher ideologischer Zungenschläge einer Überarbeitung bedurft. (2)
Ersch. erstmals 1942 u.d.T.: Feuchtwanger, Lion: Unholdes Frankreich Systematik: Li 3.250 Feuch Umfang: 413 S. Standort: 1.Obergeschoss + Regal: Literatur + Autor F
Inhalt: Augenzeugenberichte holl"ndischer Jüdinnen und Leidensgef"hrtinnen über die letzten Monate der Anne Frank in Westerbork, Auschwitz und Bergen-Belsen. Die Berichtstexte der 6 holl"ndisch-jüdischen Frauen, die mit Anne Frank teils schon aus gemeinsamer Schulzeit, alle aber durch die Gemeinsamkeit der Deportation von Westerbork über Auschwitz nach Bergen-Belsen verbunden waren, entstammen Gespr"chen, die der Autor (nachkriegsgeboren, aber aus kriegsbetroffener jüdischer Familie stammend) w"hrend zweij"hriger Arbeit an einem Dokumentarfilm geführt hat, der 1988 im niederl"ndischen und belgischen TV gesendet wurde. Die beigegebenen Fotos stammen wohl auch aus dem Film. Zusammen mit den trotz der in jeder Zeile spürbaren Betroffenheit gerade wegen ihrer sachlichen, fast emotionsfreien Distanziertheit eindrucksvollen Texten machen sie den Band zu einem Dokument "hnlichen Charakters und gleicher Bedeutung, wie E. Schnabels für den H"rfunk geschriebene frühe Spurensuche (BA 10/81, 77). (2)
Aus d. Niederl"nd. übers. Systematik: Bi 2 Umfang: 245, [10] S. : Ill. Standort: 1. Obergeschoss + Bi 2 Fran
Inhalt: Die Tagebuch-Notizen des 14jährigen Polen aus den Jahren 1940/42 wurden 1958 zufällig entdeckt und erschienen auf deutsch schon einmal 1960 (BA 159, 61). Dieser Neuausgabe liegt eine DDR-Lizenz zugrunde, der Herausgeber ist zugleich Drehbuchautor eines DEFA-Dokumentarfilms zur Situation der Juden in einem polnischen Dorf nach der deutschen Besetzung 1939 ("Dawids Tagebuch", entleihbar durch die Kreis- und Stadtbildstellen). Die Aufzeichnungen, ergänzt durch Anmerkungen, Nachwort und dokumentarische Fotos, sind ein bewegend naives Zeitzeugnis für die deutsche Schreckensherrschaft. Im September 1942 wurde Dawid im KZ Treblinka ermordet. - Neben dem Tagebuch der Anne Frank für alle Bibliotheken, auch für Schulbibliotheken (Sekundarstufe I) unverzichtbar. Auch für Erwachsene.
Aus d. Poln. übers. - Lizenz d. KinderbuchverL., Berlin (DDR) Systematik: Bi 2 - Rubinowicz, Dawid Umfang: 120 S. : Ill. Standort: 1.Obergeschoss + Bi 2 Rubi
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